Biografie kurz

Johannes Wildner studierte Dirigieren, Violine und Musikwissenschaft in Wien und in Italien und ist heute einer der führenden österreichischen Dirigenten seiner Generation. Seine Zeit als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Orchesters der Wiener Staatsoper prägte seinen Dirigierstil und sein Musizieren nachhaltig.

Nach Positionen als Chefdirigent der Prager Staatsoper und als Erster Ständiger Dirigent der Oper Leipzig war Johannes Wildner von 1997-2007 Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen (Recklinghausen, Deutschland), das auch das Opernorchester des Theaters in Gelsenkirchen ist. Von 2010-2014 war Johannes Wildner Erster Gastdirigent des BBC Concert Orchestra in London. Von 2013-2023 war er Intendant des Opernfestivals Oper Burg Gars und Universitätsprofessor für Dirigieren an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Seit 2019/2020 ist Johannes Wildner auch Chefdirigent des Sønderjyllands Symphony Orchestra in Sønderborg (DK). Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Wiener Johann Strauss Orchester, mit dem er in Wien ebenso wie auf Tournee in Europa und Asien auftritt.

Er steht regelmäßig am Pult großer Opernhäuser, wie des New National Theatre Tokyo, des Teatro Carlo Felice in Genua, der Arena di Verona, der Oper Leipzig, der Oper Graz, des Salzburger Landestheaters sowie der Staatsopern Prag und Zagreb. Er dirigiert bedeutende Orchester wie das London Philharmonic und das Royal Philharmonic Orchestra, die St. Petersburger Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Dresdner Philharmoniker, das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo), das Bergen Philharmonic Orchestra, die Wiener Symphoniker, das Tokyo Philharmonic, das China und das Hongkong Philharmonic oder das Shanghai Symphony Orchestra.

Johannes Wildner hat mehr als 100 CDs, DVDs und Videos aufgenommen, darunter die Gesamtaufnahmen der „Fledermaus“, live-Mitschnitte von „Carmen“, „Nozze di Figaro“ und „Così fan tutte“, sowie die 3. und 9. Symphonie von Anton Bruckner, das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann mit dem Pianisten Lev Vinocour, Beethovens Violinkonzert (Solist: Alexandre Da Costa) und 7. Symphonie mit dem Taipei Symphony Orchestra, ebenso wie Werke von vergessenen Komponisten wie d’Erlanger, Loeffler und Braunfels mit dem BBC Concert Orchestra.

Foto: Lukas Beck

Biografie lang

Der österreichische Dirigent Johannes Wildner ist seit 2019/20 Chefdirigent des Sønderjyllands Symphony Orchestra in Sønderborg (DK). Von 2013-2023 war er auch Universitätsprofessor für Dirigieren an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und Intendant des österreichischen Opernfestivals Oper Burg Gars. In den Jahren davor war der promovierte Musikwissenschaftler bereits Erster Gastdirigent des BBC Concert Orchestra in London (2010-2014), Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, die auch das Opernorchester des Musiktheaters im Revier ist (1997-2007), Erster Ständiger Dirigent der Oper Leipzig (1996-98), sowie Chefdirigent der Prager Staatsoper (1994-95) und der Staatsphilharmonie Košice (Slowakei, 1990-93). Seine Zeit als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Orchesters der Wiener Staatsoper prägte seinen Dirigierstil und sein Musizieren nachhaltig.

In dem von ihm geleiteten Festival Oper Burg Gars dirigierte Wildner nach den sehr erfolgreichen Produktionen von „Don Carlo“, „Otello“, „Zauberflöte“, „Tosca“, „Fidelio“, „Carmen“ und als seine letzte Produktion 2023 in Gars Verdis „Aida“.

Im Rahmen seiner regelmäßigen Zusammenarbeit mit dem Wiener Johann Strauss Orchester ist der Österreicher u.a. regelmäßig im Wiener Musikverein, in der Elbphilharmonie in Hamburg und auf Asien-Tourneen in Japan, China und Korea zu erleben.

Als Gastdirigent steht er regelmäßig am Pult großer Orchester wie des Royal Philharmonic Orchestra London, der St. Petersburger Philharmoniker, des Russischen Staats-Symphonie-Orchesters, des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, des MDR-Sinfonie-Orchesters, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen, des Rundfunk-Sinfonieorchesters und der Staatsphilharmonie Saarbrücken, der Dresdner Philharmoniker, des Beethoven Orchesters Bonn, der Wiener Symphoniker, des ORF-RSO Wien, des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, des Bruckner Orchesters Linz, des Mozarteum-Orchesters Salzburg, des Orchesters der Arena di Verona, des Orchestra Sinfonica Siciliana in Palermo, des Haydn-Orchesters Bozen-Trient, des Zagreb Philharmonic Orchestra, der Bulgarischen Philharmonie Sofia, des Danish National Symphony Orchestra Kopenhagen, des Bergen Philharmonic Orchestra, des Gelders Orkest in Arnheim, des Aarhus Symphony, des National Symphony Orchestra of Ireland, des Orchestre de Bretagne, des New Zealand Symphony Orchestra, des Orquesta Sinfónica Nacional de Mexico, des Taiwan Philharmonic Orchestra, des China Philharmonic, des Shanghai Symphony, des Hongkong Philharmonic und des Tokyo Philharmonic Orchestra.

Als gefragter Opern- und Operettendirigent dirigierte Johannes Wildner neben seinen Engagements an der Staatsoper Prag, der Oper Leipzig (TV-Aufzeichnungen von Mozarts „Hochzeit des Figaro“ und „Così fan tutte“) und dem Musiktheater im Revier/Gelsenkirchen, unter anderem auch an der Volksoper Wien, dem Opernhaus Graz, des Salzburger und dem Linzer Landestheater,  der Wagner-Festspiele in Wels, der Oper Halle, der Arena di Verona, dem New National Theaters Tokyo, dem Teatro Carlo Felice in Genua, dem Kroatischen Nationaltheater Zagreb, der Litauischen Oper in Vilnius, dem Nationaltheaters in Bukarest, der Nationaloper Bratislava, dem Brünner Nationaltheater, ebenso wie bei den Seefestspiele Mörbisch, dem Metropol-Theaters Berlin, dem Wiener Sommerfestivals „Mozart in Schönbrunn“, beim Carinthischen Sommers, bei den Opernfestspielem St. Margarethen; dem NCPA in Mumbai, oder dem „Festival de Mayo“ in Guadalajara/Mexico,

Johannes Wildner nahm über 100 CDs, DVDs und Videos mit einem breiten Opern- und Konzertrepertoire auf, darunter die Gesamtaufnahmen von „Die Fledermaus“, „Così fan tutte“ für Naxos und ein Live-Mitschnitt von Bizets „Carmen“, Bruckners 3. (in allen Fassungen) und 9. Sinfonie (mit rekonstruiertem 4. Satz) oder das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann mit dem ORF RSO Wien und Lev Vinocour bei Sony RCA Red Seal, oder Beethovens 7. Symphonie und sein Violinkonzert mit Alexandre da Costa und dem Taipei Symphony Orchestra für Warner. Auch sein Interesse an selten gespielter oder vergessener Musik dokumentieren zahlreiche Aufnahmen: Werke von Erich Zeisl, Joseph Marx und Johann Nepomuk David mit dem ORF-RSO Wien für cpo; Joseph Marx „Herbstsinfonie“ mit den Grazer Philharmonikern, oder Werke von Frédéric d’Erlanger Walter Braunfels oder Charles Martin Loeffler mit dem BBC Orchestra für Dutton Records.

Johannes Wildner studierte in Wien und Parma Dirigieren (bei Karl Österreicher, Otmar Suitner und Vladimir Delman), Violine und Musikwissenschaft.

www.johanneswildner.com

Foto: Lukas Beck